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ZARGEN

Alma Köhler, Franzi Holbach, Klarissa Stadion,

Maike Lang, Oleg Kolechenko, Ruth Bier

Ein Bienenstock ist die natürliche oder künstlich angelegte Behausung von Bienen. Bei einer Art der künstlichen Behausung, Magazinbeute genannt, stellen Imker*Innen mehrere Magazine übereinander, in die Bienenwaben eingehängt werden. So ergibt sich ein Gebilde übereinander gestapelter, einander abgetrennter Systeme. Ein übergeordnetes System, das doch miteinander verwebt agiert. Einige Bienenarten leben in Völkern. Gemeinschaftlich und arbeitsteilig schaffen sie sich so ihren Lebensraum; wenn auch in einem vom Menschen konstruierten Gebilde.

Den Gedanken von übergreifenden Systemen, von gemeinschaftlichem Agieren und der Konstruktion eines eigenen Lebensraumes greifen wir sinnbildlich für unsere virtuelle Ausstellung auf: Unser Ausstellungsraum ist ein Bienenstock.  Als Kunststudierende treten wir ständig in Austausch miteinander. Wir sind ein geschlossenes System als Klasse, wir interagieren und beeinflussen uns und dennoch finden wir unsere eigene künstlerische Position. Wir sind (digital) vernetzt. Wir sind offen und geschlossen. Wir agieren gemeinsam und konstruieren dennoch unseren eigenen Lebensraum. Auch das grob gefasste, einende Thema „Mensch und Umwelt“ der getrennt voneinander entstandenen künstlerischen Arbeiten wird mit dem Bienenstock, als von Menschen und Bienen gemachter Ort, zum Ausdruck gebracht.

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